Herausforderung Kommunikation!

Wer mit seinem Latein ans Ende kommt, kann immer noch die Sprache des anderen lernen

Pflege und Betreuung beruht auf einvernehmlichen Prozessen. Um dieses Einvernehmen herzustellen, müssen wir uns mit unseren KlientInnen verständigen können. Verständigung kommt von Verstehen. Verstehen kommt nicht von ungefähr. Wer versteht, führt.

Inhalte:

  • Konstruktivistische Aspekte: Wahrheit und Wirklichkeit bzw. Validität und Viabilität
  • Systemtheoretische Aspekte: der Kommunikationsbegriff bei Niklas Luhmann
  • Sozial- und pflegeprofessionelle Aspekte: Orientierungs- und Deutungswissen der Sozial- und Pflegedisziplinen
  • Fallbeispiele aus der Gewaltschutzarbeit
  • Fallbeispiele aus der Altenhilfe

Ziele:

  • Die TeilnehmerInnen können sich explizit bewusst machen, welches Verhalten sie als „herausfordernd“ erleben
  • Sie sollen sich in (fachlich) anschlussfähigen und (praktisch) gangbaren Deutungen dieses Verhaltens üben können
  • Finden pragmatischer Zugänge zu den Wirklichkeitskonstrukten ihrer PatientInnen
  • Potentiale für ihre Kommunikationspraxis durch die höhere Gewichtung des „Verstehens“ und die Entlastung des „Vermittelns“ finden
  • Sie erschließen sich daraus Bewältigungsansätze für herausfordernde PatientInnenbeziehungen

Methoden:

  • Vortrag
  • Großgruppendiskussion
  • Erarbeitung von Praxisbeispielen in der Großgruppe
  • Einbringen von eigenen Fallvignetten in Kleingruppen
  • Kommentierte Literaturempfehlungen

Vortragende

 

Mag.a Daniela Neubert

Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester mit 8-jähriger Berufsausübung
Studium der Erziehungs- und Bildungswissenschaften an der KF- Universität Graz
Studium Sozialmanagement, Institut f. Personal- & Organisationsentwicklung, JK-Universität Linz

Kurskategorie: Persönlichkeit
Berufsgruppe(n):

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