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Suizidprävention – Basiskurs
...denn nach jeder Dunkelheit kommt auch Licht.
„Krise kann ein produktiver Zustand sein. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“ (Max Frisch)
Inhalte:
- Basale Fakten, gesellschaftliche Vorurteile zum Thema Suizidalität
- Kriterien zum Erkennen von Suizidalität und zur Einschätzung der Suizidgefährdung
- Psychische Funktionen und Gründe für Suizidalität, Verstehen von Suizidalität (was kann in jemandem vorgehen, der überlegt, sich das Leben zu nehmen …)
- Prinzipien und Methodik der Krisenintervention bei Suizidalität
- Stationäre Aufnahme (Indikation, Prozedere)
- Weitervermittlung – an wen und wohin?
Ziele:
- Vermittlung von Grundlagenkenntnissen zu Suizidalität
- Abklärung von Suizidalität
- Krisenintervention
- Professioneller Umgang mit suizidgefährdeten Menschen
Methoden:
- Theoretische Impulse zum Thema
- Fallarbeit
- Gruppendiskussion und -dialog
Diese Fortbildung wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Suizidprävention Graz (ifsg) angeboten und es besteht die Möglichkeit der Approbation von (8) DFP-Punkten für die Weiterbildung von Ärzten über die Ärztekammer (ID 679920). 8 Fortbildungspunkte werden auch nach den Richtlinien der Österreichischen Akademie für Psychologie (ÖAP) bzw. dem Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) vergeben. Der Basiskurs ist Voraussetzung für den Aufbaukurs (für Multiplikatoren), den wir für Herbst 2020 planen.
Vortragende

Prim.a Dr.in Ulrike Schrittwieser
Studium der Medizin an der Karl-Franzens-Universität Graz
Ausbildung zur Ärztin für Allgemeinmedizin in Kärnten und der Steiermark
Ausbildung zur Fachärztin für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin an der Universitätsklinik für Psychiatrie in Graz
Ausbildung zur Psychotherapeutin in Katathym Imaginativer Psychotherapie / ÖGATAP
Ausbildung zur Ärztin für Allgemeinmedizin in Kärnten und der Steiermark
Ausbildung zur Fachärztin für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin an der Universitätsklinik für Psychiatrie in Graz
Ausbildung zur Psychotherapeutin in Katathym Imaginativer Psychotherapie / ÖGATAP
Im Kurspreis sind das geschmackvolle Mittagessen und die Pausenverpflegung inbegriffen.
Wissen und Fertigkeiten im Umgang mit suizidgefährdeten Personen sollen durch eine Mischung aus Theorievermittlung und Falldarstellungen sowie praktischen Übungen vermittelt werden, um der besonderen Beziehungsproblematik suizidgefährdeter Personen gerecht zu werden. Neben allgemeinen Informationen und Fakten zum Thema Suizid und dem Erlernen von Fertigkeiten im Umgang mit den Betroffenen, wird im Seminar thematisiert, wie die Beziehungsaufnahme zu suizidalen Menschen gelingen kann. Die Fähigkeit zur Selbst- und Fremdwahrnehmung, zum Erkennen von Übertragungs- und Gegenübertragungsgefühlen im Kontakt mit suizidalen Menschen soll geschärft werden. Kurskategorie: Ethik Medizin Palliativ Psychologie
Berufsgruppe(n): Angehörige, Ärzte, Berufe im Umfeld zum Thema Tod, Diplomiertes Pflegepersonal, Heimhelfer, Interessierte, Pflegeassistenten, Pflegefachassistenten, Psychologen, Psychotherapeuten, Sozialbetreuer, Sozialpädagogen